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  • stefanie9oswald

Heilung

Aktualisiert: 12. März 2023


Heilung

Oftmals lässt sich die Heilung als Weg betrachten. Ein Weg der über einige Unebenheiten führt, bis wir ans Ziel gelangen.

Heilung bedeutet Wunden zu betrachten, zu säubern und zu pflegen, damit diese sich zurückbilden. Zusätzlich heißt es oftmals, dass auf die Heilung ein weiterer Schritt folgt.

Die Vorbereitung zukünftiger Verletzungen.

Egal ob wir von seelischen oder körperlichen Verletzungen sprechen, Heilung bedeutet sich auseinanderzusetzen, mit sich selbst und seinen Rahmenbedingungen.

Heilung kann oftmals ebenfalls ein Prozess sein, welcher von Schmerz begleitet wird.

Warum fragst du dich?

Weil wir genau hinschauen müssen, was zu der Verletzung geführt hat, um diese heilen zu können. Aber auch weil der Weg der Heilung selbst mit Veränderungen verbunden ist und wir diese zumeist als unangenehm wahrnehmen.

Heilung bedeutet oftmals Ehrlichkeit zu sich und anderen und es bedeutet Zeit zu investieren.

Die Heilung ist geprägt durch eine länge Auseinandersetzung mit der eigenen Lösung und dies kann sehr frustrierend sein.

Oftmals werden verschiedenen Lösungsansätze getestet, bis ein funktionierender Ansatz gefunden wird.

Ein wichtiger Aspekt des Heilens liegt darin, Gefühle und Situationen zuerst einmal zu akzeptieren.

Die Heilung sollte immer als Konstrukt betrachtet werden, welches mit deinem Innen und dem Außen zusammenhängt.

Oftmals lösen innere Verletzungen bei uns Gedanken, Gefühle, Einstellungen und Verhaltensweisen aus, welche Einfluss auf das Außen nehmen.

Das Außen besteht hier auch den Rahmenbedingungen der Außenwelt wie z.B. Personen, Lebensumstände etc.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen innen und außen.

Hast du ein verletztes Innen, so nimmt dies Einfluss auf dein Verhalten. Ein Wohnort welcher dir gar nicht zusagt, kann aber auch dein Innen beeinflussen, indem du z.B. unglücklich wirst. Ein weiteres Beispiel liegt drain, das gute Laune z.B. ansteckend ist.

Wo setzt man nun an, im innen oder im Außen, um etwas zu verändern.

Ich denke man darf keinen der beiden Aspekte grundsätzlich ausschließen.

Hierzu machen wir eine kleine Ãœbung zusammen.

Schließe einmal die Augen und atme tief durch die Nase ein und langsam aus.

Mache dies mindestens drei Mal gerne auch häufiger bis du langsam ruhig wirst.

Spüre nach wie sich der Atmen anfühlt. Welche Temperatur hat er. Verändern sich deine Gefühl beim tiefen atmen?

Welchen Weg nimmt dein Atem?

Diese Übung ist ein sinnvoll und leicht anwendbar im Alltag. Sie dient der Bewusstseinsschärfung und schafft es dich in das Hier und Jetzt zu bringen und dadurch zu beruhigen.

Mache diese gerne zu deiner täglichen Routine. Setze sie morgens um, damit du ruhig in den Tag starten kannst oder abends um in Ruhe mit dem Tag abzuschließen.

Sie bietet sich auch an um in stressigen Situationen einmal zur Ruhe zu kommen. Sie ist dein Anker. Mit dieser Ruhe kannst du Entscheidungen sicherer und mit einem besseren Gefühl treffen.

Wie sie dir hilft bei der inneren Heilung fragst du dich?

Indem du dir in dieser Ruhe einige Fragen stellst.

Frage dich:

Kennst du deine inneren Wunden?

Weißt du was dich in deinem bisherigen Leben verletzt hat?

Hierbei ist es erst einmal unwichtig wann du diese Verletzungen erfahren hast, ob im Kindes oder Erwachsenenalter.

Wichtig ist es zu verstehen, dass wir unsere Verletzungen bearbeiten und heilen können. Du traust dir dies nicht alleine zu, kein Problem dafür gibt es Therapeuten, Coaches und Berater.

Vielleicht kommt dir jetzt ein Bild vor Augen, von einer Situation die sich verletzt hat.

Hast du dich vielleicht sehr unverstanden Gefühlt von deinen Eltern.

Vielleicht fühlst du dich als Ballast oder hast das Gefühl dir leibe verdienen zu müssen? Wie läuft deine Partnerschaft, hast du das Gefühl auf Augenhöhe mit deinem Partner zu sein? Bist du dir über deine Bedürfnisse bewusst und nimmst du diese erst? Befriedigst du deine Bedürfnisse oder steckst du in Familie, Partnerschaft, Freundschaft zurück damit alle anderen glücklich sind? Passt du dich an?

Fühlst du dich im Alltag häufig leer?

Kennst du deinen persönlichen Wert? Weißt du das jeder Mensch gleich viel Wert hat und das dieser angeboren ist?

Liebst du dich und traust dir dein leben und deine Partnerschaft zu?

Ich hoffe du konntest dir eine oder mehrere Verletzungen bewusst machen.

Nun schau noch einmal genau hin, suche dir eine Verletzung heraus und überleget einmal wie diese Einfluss nimmt auf deine Einstellung zu dir selbst, wie beeinflusst sie dein Selbstbild?

Nimmt sie Einfluss auf dein Verhältnis zu dir und auf dein Verhalten dir selbst und anderen Menschen gegenüber?

Welche Glaubenssätze hast du aufgrund dieser Verletzung aufgebaut?

Lass und gemeinsam eine Ãœbung machen um deinen Weg zur Heilung zu beschreiten.

Stell dir vor du gehst auf einen Waldrand zu. Du schlenderst dem Wald entgegen und die Sonne scheint dir auf dein Gesicht

Angenehm warm.

Am Waldrand steht ein Kind. Dieses hat Tränenspuren auf den Wangen und als du genauer hinsiehst, fällt dir auf das bist ja du.

Gehe mutig weiter auf das verletzte Kind am Waldrand zu. Es ist der verletzte Anteil von dir, den du gerade präsent vor Augen hast. Während du auf deine Verletzung zuläufst, spüre einmal in dich hinein. Wie fühlst du dich damit? Schämst du dich, bist du wütend oder denkst du sollst dich zusammenreißen?

Was denkst du über diese Verletzung? Nimm einfach all die Gefühle die du nun empfindest an. Fühle sie und sehe die Bilder, welche die Verletzung in dir auslösen.

Nimm alles an, die Gefühle, Bilder und das Verhalten. All dies hatte bisher einen Sinn in deinem Leben. Nimm deinen verletzten Anteil in den Arm und halte ihn ganz fest.

Du hast die Glaubenssätze und Verhaltensweisen gebraucht.

Sie haben dir geholfen zurecht zu kommen.

Aber nun bis du reifer und kompetenter. Du brauchst diese Glaubenssätze und Gefühle nicht. Du darfst dich anerkennen, die Verletzung anerkennen und kannst dir leibe und Trost schenken. Du bist kompetent und kannst genau hinschauen, denn du bist nun dazu in der Lage dich selbst zu lieben zu trösten und für dich einzustehen. Du kannst dies nun und darfst genau hinsehen. Du musst nichts mehr verdrängen. Du kannst Verantwortung übernehmen für dich und für deine Gefühle. Du kannst Grenzen aufzeigen und deinen Bedürfnissen nachgeben und einfordern.

Nun fühle noch einmal hinein, wie fühlt sich dein verletzter Anteil nun an?

Hat sich etwas verändert?

Der verletzte Anteil muss nun nicht mehr laut sein, um gehört zu werden.

Trau dich nun regelmäßig deine Verletzungen anzuschauen und liebevoll anzunehmen.

Diese zu reflektieren und mithilfe dieser Übung deinen Gefühlten Raum zu geben.

Diese Ãœbung kann ein Schritt in Richtung Heilung sein. Nutze sie als Routine im Alltag und insbesondere auch in Situationen welche dich Triggern. Triggern bedeutet hier, dass Verletzungen hervorgeholt werden.

Bedenke das diese kleine Ãœbung keine Beratung, Coaching oder Therapiesitzung ersetzen kann, aber sie kann dir deinen Alltag erleichtern und ein Schritt in die Richtung Heilung sein und ein guter Weg mit dir selbst umzugehen!


Danke dir!

Hab einen wunderschönen Tag!

Beste Grüße


Deine Steffi









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